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   OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20   

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OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20 (https://dejure.org/2021,8370)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04.01.2021 - 31 U 143/20 (https://dejure.org/2021,8370)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04. Januar 2021 - 31 U 143/20 (https://dejure.org/2021,8370)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 27.10.2020 - XI ZR 498/19

    Autokreditwiderruf mittels Widerrufsjoker

    Auszug aus OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20
    Dabei berücksichtigt der Senat auch die neueren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in seinen beiden Urteilen vom 27.10.2020 (XI ZR 498/19 und XI ZR 525/19).

    Hinzu kommt, dass der Bundesgerichtshof in dem zitierten Urteil vom 27.10.2020 - XI ZR 498/19 - unter Rn. 27 f. darauf hingewiesen hat, dass in Fallkonstellationen wie der hier vorliegenden der Einwand des Rechtsmissbrauchs (§ 242 BGB) in Betracht zu ziehen ist.

    Des Weiteren kann erwogen werden, dass er das Widerrufsrecht ausgeübt hat, um das Fahrzeug nach längerer bestimmungsgemäßer Nutzung zurückgeben zu können, ohne seinerseits zum Wertersatz verpflichtet zu sein (vgl. BGH, Urteil vom 27.10.2020 - XI ZR 498/19, juris Rn. 28).

    Der Kläger übte das Widerrufsrecht aus, um die Fahrzeuge nach nahezu 2 Jahren bestimmungsgemäßer Nutzung zurückgeben zu können, ohne - dies allerdings zu Unrecht - Wertersatz leisten zu wollen (vgl. BGH, Urteil vom 27.10.2020, XI ZR 498/19, Rn. 28).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20
    Überlässt das Gesetz - wie das Fehlen einer Begründungspflicht zeigt - es dem freien Willen des Verbrauchers, ob und aus welchen Gründen er seine auf den Vertragsschluss gerichtete Willenserklärung widerruft, kann aus dem Schutzzweck der das Widerrufsrecht gewährenden gesetzlichen Regelung grundsätzlich nicht auf eine Einschränkung des Widerrufsrechts nach § 242 BGB geschlossen werden (vgl. BGH, Urteil vom 12.07.2016, XI ZR 564/15, Rdnr. 45 ff.; Urteil vom 23.01.2018, XI ZR 359/16, Rdnr.16, beides juris).

    Das in § 242 BGB verankerte Prinzip von Treu und Glauben bildet eine allen Rechten immanente Inhaltsbegrenzung (BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, BGHZ 211, 105 Rn. 18 und XI ZR 564/15, BGHZ 211, 123 Rn. 43, jeweils m.w.N.).

  • EuGH, 26.03.2020 - C-66/19

    Verbraucherkreditverträge müssen in klarer und prägnanter Form die Modalitäten

    Auszug aus OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20
    Der Bundesgerichtshof ist insbesondere nicht von seiner Rechtsauffassung abgewichen, dass der Anwendung der Gesetzlichkeitsfiktion das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 26.03.2020 (C-66/19, WM 2020, 688 - A Bank T) nicht entgegensteht.
  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

    Auszug aus OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20
    Dies entspricht dem sich aus den Gesetzesmaterialien ergebenden Willen des Gesetzgebers, wonach "an der gekennzeichneten Einfügestelle der verbundene Vertrag im Mustertext hinreichend konkret anzugeben" sei (BT-Drucksache 17/1394, Seite 27, 1inke Spalte) und "die Gestaltungshinweise stets an den jeweiligen Einzelfall angepasst werden" müssten (vgl. BT-Drucksache 17/1394, Seite 30, 1inke Spalte; siehe hierzu auch BGH, Urteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15, juris Rn. 52).
  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15

    Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts

    Auszug aus OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20
    Das in § 242 BGB verankerte Prinzip von Treu und Glauben bildet eine allen Rechten immanente Inhaltsbegrenzung (BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, BGHZ 211, 105 Rn. 18 und XI ZR 564/15, BGHZ 211, 123 Rn. 43, jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 13.02.2020 - 2 BvR 739/17

    Gesetz zum Abkommen über ein Einheitliches Patentgericht nichtig

    Auszug aus OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20
    Für eine richtlinienkonforme Auslegung ist kein Raum (BGH, Beschluss vom 31.03.2020, Rn. 10 ff.; vgl. dazu auch BVerfG, GRUR 2020, 506 Rn. 114 ff.).
  • BGH, 27.10.2020 - XI ZR 525/19

    Widerruf der auf Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten

    Auszug aus OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20
    Dabei berücksichtigt der Senat auch die neueren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in seinen beiden Urteilen vom 27.10.2020 (XI ZR 498/19 und XI ZR 525/19).
  • BGH, 31.03.2020 - XI ZR 198/19

    EuGH-Rechtsprechung zur Kaskadenverweisung ist für das deutsche Recht nicht

    Auszug aus OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20
    Wie der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 31.03.2020 (XI ZR 198/19, WM 2020, 838) und im Urteil vom 28.07.2020 (XI ZR 288/19 -, Rn. 19) im Einzelnen begründet hat, ist es den Gerichten verwehrt, sich gegen die ausdrückliche Anordnung des nationalen Gesetzgebers in Art. 247 § 6 Abs. 2 Satz 3 EGBGB aF zu stellen.
  • BGH, 28.07.2020 - XI ZR 288/19

    Verlust des Anspruchs eines Darlehensgebers auf eine Vorfälligkeitsentschädigung

    Auszug aus OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20
    Wie der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 31.03.2020 (XI ZR 198/19, WM 2020, 838) und im Urteil vom 28.07.2020 (XI ZR 288/19 -, Rn. 19) im Einzelnen begründet hat, ist es den Gerichten verwehrt, sich gegen die ausdrückliche Anordnung des nationalen Gesetzgebers in Art. 247 § 6 Abs. 2 Satz 3 EGBGB aF zu stellen.
  • BGH, 07.11.2017 - XI ZR 369/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Widerruflichkeit des Widerrufs

    Auszug aus OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 143/20
    Eine solche Beschränkung eines Rechts kann sich unter anderem im Falle einer missbräuchlichen Ausnutzung einer formalen Rechtsstellung ergeben (vgl. BGH, Urteile vom 26.10.1983 - II ZR 87/83, BGHZ 88, 320, 328, vom 12.03.1984 - II ZR 198/82, BGHZ 90, 287, 292, vom 16.03.1987 - II ZR 127/86, BGHZ 101, 84, 91, vom 18.05.1988 - IVa ZR 59/87, WM 1988, 1199, 1201, vom 10.11.1998 - XI ZR 370/97, BGHZ 140, 49, 51 f. und vom 10.10.2000 - XI ZR 344/99, BGHZ 145, 286, 291; vgl. auch BGH, Urteil vom 07.11.2017 - XI ZR 369/16, WM 2018, 45 Rn. 17 zur rechtsmissbräuchlichen Ausübung des Widerrufsrechts zwecks Erwirkung günstigerer Vertragsbedingungen).
  • BGH, 23.01.2018 - XI ZR 359/16

    Anpassung der Konditionen eines bestehenden Darlehensvertrages durch die Parteien

  • BGH, 26.10.1983 - II ZR 87/83

    Ruhen des Stimmrechts nach Kündigung

  • BGH, 10.10.2000 - XI ZR 344/99

    Inanspruchnahme aus einer Bankgarantie auf erstes Anfordern

  • BGH, 10.11.1998 - XI ZR 370/97

    Rückforderung einer Bankgarantie auf erstes Anfordern

  • BGH, 12.03.1984 - II ZR 198/82

    Einwand des Rechtsmißbrauchs bei Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

  • BGH, 18.05.1988 - IVa ZR 59/87

    Mißbrauch der Vertretungsmacht

  • BGH, 16.03.1987 - II ZR 127/86

    Bezahlungeines Akkreditivs durch Gewährung eines Zwischenkredits; Vorbehaltlose

  • LG Hagen, 20.05.2020 - 8 O 191/19
  • LG Dortmund, 05.02.2021 - 3 O 216/20
    Das Oberlandesgericht Hamm hat bereits in mehreren Parallelverfahren gegen die hiesige Beklagte bzw. deren Zweigniederlassungen entsprechende Hinweise erteilt (z.B. im Verfahren I-31 U 38/19 [T1-Bank] im Termin am 12.02.2020, n.v., worauf der dortige Kläger zur Vermeidung weiterer Kosten die Berufung gegen das klageabweisende Urteil des Landgerichts Münster vom 19.03.2019, Az.: 14 O 436/18, n.v., zurückgenommen hat) bzw. entsprechende Beschlüsse gefasst (z.B.: im Verfahren I-31 U 8/20 [E1-Bank] mit Hinweisbeschluss vom 20.04.2020, n.v.; im Verfahren I-31 U 86/20 [T1-Bank] mit Hinweisbeschluss vom 26.08.2020, n.v.; im Verfahren I-31 U 143/20 [D1-Bank] mit Hinweisbeschluss vom 07.10.2020, n.v.).

    Ausdrücklich ist dies in den ESI (Anlage K2) auf Seite 1 unter der Überschrift "Bedingungen für die Inanspruchnahme" bestimmt ("Das Darlehen wird ausgezahlt, sobald (...) das zu finanzierende Fahrzeug geliefert wurde (...)."), so dass der Kläger insoweit gesetzeskonform unterrichtet worden ist (vgl. OLG Hamm, Hinweisbeschl. v. 07.10.2020 - I-31 U 143/20 - Anlage B13, unter Ziff. II.6. = S. 7 der BA; OLG Stuttgart, Urt. v. 24.09.2019 - 6 U 339/18 - BeckRS 2019, 50951; insoweit unbeanstandet geblieben in BGH, Urt. v. 27.10.2020 - XI ZR 498/19 - NJW 2021, 307).

  • LG Dortmund, 19.02.2021 - 3 O 202/20
    Das Oberlandesgericht Hamm hat bereits in mehreren Parallelverfahren gegen die hiesige Beklagte bzw. ihre Zweigniederlassungen entsprechende Hinweise erteilt (z.B. im Verfahren I-31 U 38/19 [...] im Termin am 12.02.2020, n.v., worauf der dortige Kläger zur Vermeidung weiterer Kosten die Berufung gegen das klageabweisende Urteil des Landgerichts Münster vom 19.03.2019, Az.: 14 O 436/18, n.v., zurückgenommen hat) bzw. entsprechende Beschlüsse gefasst (z.B.: im Verfahren I-31 U 8/20 [...] mit Hinweisbeschluss vom 20.04.2020, n.v.; im Verfahren I-31 U 86/20 [...] mit Hinweisbeschluss vom 26.08.2020, n.v.; im Verfahren I-31 U 143/20 [...] mit Hinweisbeschluss vom 07.10.2020, n.v.).

    Die Bezeichnung des verbundenen Vertrages ist insofern als hinreichend konkret anzusehen (vgl. ebenso: OLG Hamm, Beschl. v. 04.01.2021 - I-31 U 143/20 - unter Ziff. I.1.b.) der Gründe = S. 3 f. der BA; OLG Braunschweig, Urt. v. 21.12.2020 - 11 U 201/19 - BeckRS 2020, 40343, Rn. 57-62; Urt. v. 08.07.2020 - 11 U 101/19 - BeckRS 2020, 17558, Rn. 104-106).

  • LG Dortmund, 07.04.2021 - 3 O 476/20
    Die Bezeichnung des verbundenen Vertrages ist insofern als hinreichend konkret anzusehen (vgl. ebenso: OLG Hamm, Beschl. v. 04.01.2021 - I-31 U 143/20 - unter Ziff. I.1.b.) der Gründe = S. 3 f. der BA; OLG Braunschweig, Urt. v. 21.12.2020 - 11 U 201/19 - BeckRS 2020, 40343, Rn. 57-62; Urt. v. 08.07.2020 - 11 U 101/19 - BeckRS 2020, 17558, Rn. 104-106).

    Damit ist der Kläger - ungeachtet seines Teilanerkenntnisses hinsichtlich seiner grundsätzlichen Verpflichtung, Wertersatz nach der Regelung des § 357 Abs. 7 BGB zu leisten - ersichtlich darauf bedacht, sich durch Ausnutzen einer formalen Rechtsposition einen im Rahmen der Vertragsabwicklung durch keinerlei Gegenleistung gerechtfertigten, erheblichen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen, was als rechtsmissbräuchlich anzusehen ist (vgl. OLG Hamm, Beschl. v. 04.01.2021 - I-31 U 143/20 - n.v.; OLG Braunschweig, Urt. v. 21.12.2020 - 11 U 201/19 - BeckRS 2020, 40343, Rn. 79 ff.; Hinweisbeschl.

  • OLG Celle, 26.05.2021 - 3 U 96/20

    Anforderungen an die Einbeziehung der Europäischen Standardinformation in einen

    So sichert die Vertragsvariante KSB Plus zusätzlich zu den Risiken Tod und Arbeitsunfähigkeit, die die Vertragsvariante KSB abdeckt, auch das Risiko der Arbeitslosigkeit ab (ebenso OLG Hamm, Beschluss vom 4. Januar 2021 - 31 U 143/20 -, Rn. 5, juris; Senatsbeschluss vom 7. Mai 2021 - 3 U 7/21 -, n.v.).
  • LG Dortmund, 19.02.2021 - 3 O 382/20
    Damit ist er ersichtlich darauf bedacht, sich durch Ausnutzen einer formalen Rechtsposition einen im Rahmen der Vertragsabwicklung durch keinerlei Gegenleistung gerechtfertigten, erheblichen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen, was als rechtsmissbräuchlich anzusehen ist (vgl. OLG Hamm, Beschl. v. 04.01.2021 - I-31 U 143/20 - Anlage B16; OLG Braunschweig, Urt. v. 21.12.2020 - 11 U 201/19 - BeckRS 2020, 40343, Rn. 79 ff. = Anlage B13; Hinweisbeschl.
  • LG Dortmund, 19.03.2021 - 3 O 460/20
    Damit ist er ersichtlich darauf bedacht, sich durch Ausnutzen einer formalen Rechtsposition einen im Rahmen der Vertragsabwicklung durch keinerlei Gegenleistung gerechtfertigten, erheblichen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen, was als rechtsmissbräuchlich anzusehen ist (vgl. OLG Hamm, Beschl. v. 04.01.2021 - I-31 U 143/20 - n.v.; OLG Braunschweig, Urt. v. 21.12.2020 - 11 U 201/19 - BeckRS 2020, 40343, Rn. 79 ff.; Hinweisbeschl.
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